Sportbootführerscheine in Gelting - Ostsee

.........und das erwartet Sie bei einem 'SBF See'- Kurs

Beim Lernen für den SBF-See legen Sie also gleichzeitig den Grundstock für einen später abzulegenden SBF-Binnen, dann aber ohne Basisfragen.
An die für beide Sportbootführerscheine gleichen Basisfragen schließen sich in Ihrem Falle die spezifischen SBF-See Fragen an, unterteilt in: Gesetzeskunde, terrestrische Navigation, d.h. es werden Landmarken oder Seezeichen als Bezugspunkte gewählt, Manövrieren, Wetterkunde, Sicherheit, Rettung, Notsignale und zum Schluss Kartenaufgaben. Sie führen, im Warmen sitzend, ein gedachtes Fahrzeug über eine verkleinerte Seekarte und haben dabei verschiedene Aufgaben zu lösen, eigentlich der interessanteste Teil des ganzen Kurses.
Der gesamte Lernstoff ist abwechslungsreich, bringt Ihnen viel Neues und lässt Sie recht bald auch Bezüge zu Gesehenem herstellen. Der Lernstoff ist in den Lehrbüchern so gut aufbereitet, dass Sie als Neuling keine Sorge haben müssen, den Inhalt nicht zu verstehen. Hakt es dann doch einmal, können Sie sich auf die Hilfe des Ausbilders verlassen. So werden Sie sich recht bald in den abendlichen Kursstunden wohl fühlen.
Der theoretische Kurs, durch Feier- und Ferientage unterbrochen, findet meistens Anfang Mai sein Ende, darauf folgt die praktische Ausbildung mit dem Übungsboot auf der Geltinger Bucht bei fast jedem Wetter.
Schon während des theoretischen Unterrichts werden die in der praktischen Prüfung geforderten 13 Knoten geübt, sozusagen als muntere Lockerungsübung, aber als ernstzunehmender Prüfungsteil der praktischen Prüfung.

Übungsboot Mucki II beim Auslaufen. Foto C.Kasper
Übungsboot Mucki II beim Auslaufen (Foto: C. Kasper)
Auf dem Übungsboot Mucki II, einem 6 m langen Fischkutter, sind immer nur zwei Kursteilnehmer und der Ausbilder als Schiffsführer an Bord.
Zwei Stunden lang werden im Wechsel die prüfungsrelevanten Manöver geübt, durchschnittlich benötigt jeder Teilnehmer 2,75 eigene Zeitstunden, bis er sich prüfungssicher fühlt. Damit sind er oder sie 5,5 Stunden auf dem Wasser gewesen. Wer darüber hinaus mehr Zeit benötigt, genau so wie der Wunsch nach einer Einzelstunde ohne zweiten Teilnehmer, bekommt diese.
Die praktische Prüfung sollte auf keinen Fall unterschätzt werden, denn hier beeinflussen auch Wind und Wellengang den Manöverablauf.